Willkommen in Berlin – der Stadt der Kontraste! Hier erwarten dich historische Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor und das Reichstagsgebäude, ebenso wie moderne Einkaufs- und Unterhaltungsviertel wie der Potsdamer Platz. Entdecke 17 Sehenswürdigkeiten, die du bei deinem Besuch in Berlin auf keinen Fall verpassen solltest.
Inhalt
- Brandenburger Tor
- Reichstagsgebäude
- Holocaust-Mahnmal
- Checkpoint Charlie
- East Side Gallery
- Gendarmenmarkt
- Berliner Dom
- Museumsinsel
- Schloss Charlottenburg
- Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
- Siegessäule
- Alexanderplatz
- Kurfürstendamm
- Potsdamer Platz
- Berliner Zoo
- Madame Tussauds Berlin
- Topographie des Terrors
Das Brandenburger Tor ist ein historisches Wahrzeichen und eines der bekanntesten Symbole Berlins. Es wurde im späten 18. Jahrhundert erbaut und diente als Eingangstor zur Stadt. Das Tor besteht aus zwölf dorischen Säulen und einem Quadriga-Denkmal, das von einer Siegesgöttin auf einem Wagen gezogen wird. Im Laufe der Geschichte hat das Brandenburger Tor viele wichtige Ereignisse erlebt, darunter die Teilung Berlins während des Kalten Krieges und die Wiedervereinigung Deutschlands. Heute ist das Tor ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen und ein wichtiger Ort, um die Geschichte und Kultur Berlins zu erleben.
Schon gewusst?
Das Brandenburger Tor wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, blieb aber stehen. 1956 wurde entschieden es wieder aufzubauen. Während der Restaurierung wurden viele der ursprünglichen Skulpturen und Reliefs entfernt und in einem Museum aufbewahrt. Einige wurden später wieder am Tor angebracht, während andere durch Nachbildungen ersetzt wurden.
Der Reichstag ist ein Ort voller Geschichte und Politik, der sich im Herzen von Berlin befindet. Das Gebäude wurde im späten 19. Jahrhundert erbaut und hat im Laufe der Jahre viele wichtige Ereignisse erlebt, darunter die Einigung Deutschlands und den Fall der Berliner Mauer. Die beeindruckende Kuppel des Reichstags, entworfen von Sir Norman Foster, bietet einen atemberaubenden Blick über die Stadt und ist ein Muss für jeden Besucher. Während einer Führung kannst du mehr über die Geschichte des Gebäudes und die Arbeit des Bundestags erfahren. Der Reichstag ist auch ein wichtiger Ort für politische Diskussionen und Debatten, die die Zukunft Deutschlands und Europas beeinflussen können.
Schon gewusst?
Die Kuppel des Reichstags ist mit 360 Spiegeln ausgestattet, die das Tageslicht einfangen und in den Plenarsaal des Bundestags leiten. Zudem verfügt die Kuppel über ein automatisches Sonnenschutzsystem, das die Lichtmenge reguliert und die Innentemperatur des Gebäudes stabilisiert. Diese innovativen Technologien tragen dazu bei, den Reichstag zu einem der modernsten und umweltfreundlichsten Parlamentsgebäude der Welt zu machen.
Das Holocaust-Mahnmal in Berlin wurde 2005 eröffnet und erinnert an die sechs Millionen Juden, die während des Holocausts ermordet wurden. Es besteht aus 2.711 Betonstelen, die in einem wellenförmigen Muster angeordnet sind, was ein Gefühl von Verlorenheit und Ungewissheit vermittelt. Das Mahnmal soll die Besucher dazu anregen, über die Schrecken des Nationalsozialismus nachzudenken. Unter der Fläche befindet sich ein Informationszentrum, das die Geschichte des Holocausts dokumentiert und die Schicksale der Opfer erzählt.
Checkpoint Charlie ist der bekannteste ehemalige Grenzübergang zwischen West- und Ostberlin. Ganz in der Nähe befindet sich das Mauermuseum, in dem auch das berühmte Schild "You are leaving the American Sector" zu sehen ist. Der Checkpoint Charlie gehört zu den spannensten Sehenswürdigkeiten in Berlin - die Atmosphäre des Kalten Krieges war hier besonders spürbar. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde die Mauer dort sehr schnell abgerissen.
Schon gewusst?
Hans Conrad Schumann war ein ostdeutscher Grenzsoldat, der 1962 über den Stacheldrahtzaun und die Betonmauer am Checkpoint Charlie in den Westen sprang. Das ikonische Foto von seinem Sprung wurde weltweit bekannt und symbolisierte den Wunsch vieler Ostdeutscher nach Freiheit und einem besseren Leben im Westen.
Die East Side Gallery in Berlin ist eine 1,3 Kilometer lange bemalte Mauer, die einst Teil der Berliner Mauer war. Sie ist das größte Freiluft-Kunstwerk der Welt und ein wichtiges Symbol für Freiheit und Einheit. Die Mauer wurde nach dem Fall der Berliner Mauer von Künstlern aus aller Welt bemalt und zeigt mehr als 100 Kunstwerke, die die Geschichte Deutschlands und den Kampf für Freiheit und Einheit erzählen. Heute ist die East Side Gallery ein beliebter Touristenort und ein kulturelles Wahrzeichen Berlins.
Schon gewusst?
Im Jahr 2013 wurden einige der Kunstwerke beschädigt, als ein Mann Teile davon herausgeschnitten hatte, um sie als Souvenir zu verkaufen. Als Reaktion darauf wurden die Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Kunstwerke erhöht.
Der Gendarmenmarkt in Berlin ist ein historischer Platz, der von einigen der bekanntesten Gebäude der Stadt umgeben ist. Er hat eine reiche Geschichte als Ort für politische Versammlungen und öffentliche Veranstaltungen. Heute ist er ein beliebtes Touristenziel und bietet eine malerische Kulisse für Konzerte, Festivals und andere Veranstaltungen. Besucher können die beeindruckende Architektur bewundern, in den zahlreichen Cafés und Restaurants entspannen und die vielen kulturellen Veranstaltungen genießen, die auf dem Platz stattfinden. Der Gendarmenmarkt ist ein Muss für jeden Besucher Berlins!
Tipp für die Besucher
Besuche den Gendarmenmarkt zu verschiedenen Tageszeiten, um die unterschiedlichen Stimmungen zu erleben und bewundere die drei monumentalen Bauten - Französischer Dom, Deutscher Dom und das Konzerthaus. Sie bilden einne herrlichen Rahmen für den Platz.
Der Berliner Dom ist eine beeindruckende Kirche, die sich auf der Museumsinsel im Zentrum von Berlin befindet. Der Dom wurde im 19. Jahrhundert im Stil der italienischen Hochrenaissance erbaut und ist ein imponierendes Beispiel für die Architektur dieser Epoche. Der Dom beherbergt eine Vielzahl von Kunstwerken und religiösen Artefakten, darunter eine beeindruckende Orgel und eine Krypta, in der viele Mitglieder der preußischen Königsfamilie begraben sind. Besucher können auch eine Aussichtsplattform auf dem Dach besteigen, und sich mit einem atemberaubenden Blick auf die Stadt belohnen.
Die Berliner Museumsinsel ist einzigartig. Auf der Spreeinsel finden sich einige der renommiertesten Museen weltweit: das Pergamonmuseum (derzeit wegen Sanierung geschlossen), die alte Nationalgalerie, das Alte Museum, das Neue Museum sowie das Bode-Museum. Außerdem die James-Simon-Galerie, das Besucherzentrum der Museumsinsel, 2018 fertiggestellt. Die Museen sind in beeindruckenden historischen Gebäuden untergebracht, die allein schon einen Besuch wert sind. Die Museumsinsel ist UNESCO-Weltkulturerbe und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an.
Schon gewusst?
Die Museumsinsel war nicht immer eine Insel. Die Insel entstand erst im 19. Jahrhundert, als die Spree umgeleitet wurde, um Platz für den Bau der Gebäude zu schaffen. Vorher war das Gebiet ein sumpfiges Gelände, das als Lagerplatz für Schiffe genutzt wurde.
Schloss Charlottenburg gilt als das größte und prachtvollste Schloss in Berlin. Ende des 17. Jahrhunderts wurde der Bau von Königin Sophie Charlotte als Sommerresidenz in Auftrag gegeben und im Laufe der Jahre von verschiedenen preußischen Königen erweitert und renoviert. Heute ist das Schloss ein Museum zu dessen Highlights der prächtige Schlossgarten, das Neue Flügelgebäude und die Gemäldegalerie gehören. Besucher können die prächtigen Räume des Schlosses besichtigen, darunter den Großen Saal, das Goldene Kabinett und das Porzellankabinett.
Schon gewusst?
Schloss Charlottenburg ist ein wichtiger Ort für die Geschichte der deutschen Romantik. Der Schriftsteller und Dichter E.T.A. Hoffmann war ein Bewunderer des Schlosses und besuchte es oft, um sich inspirieren zu lassen. Er schrieb sogar eine Erzählung namens "Das Schloss Bonkendorf", die von Schloss Charlottenburg inspiriert wurde. Auch andere Künstler und Schriftsteller der deutschen Romantik, wie Heinrich von Kleist und Ludwig Tieck, besuchten das Schloss und ließen sich von seiner Schönheit und Eleganz inspirieren.
Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ist ein bedeutendes Wahrzeichen des Berliner Westens, erbaut als Erinnerung an Kaiser Wilhelm I. 1943, während des 2. Weltkriegs, wurde die evangelische Kirche schwer beschädigt. Die Turmruine wurde als "Mahnmal gegen den Krieg" erhalten. Der neue Kirchenbau wurde von Egon Eiermann entworfen und verbindet moderne Architektur mit traditionellen Elementen. Ein besonderes Highlight ist das beeindruckende Glasmosaik im Inneren des Kirchenschiffs. Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ist ein wichtiger Ort für Gottesdienste und Konzerte und ein Symbol für Frieden und Versöhnung. Besucher können die Aussichtsplattform auf dem Turm besteigen, und einen atemberaubenden Blick auf Berlin genießen.
Schon gewusst?
Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wird, aufgrund der markanten Ruine des alten Turms, auch "der hohle Zahn" genannt.
Die goldene Viktoria auf der 67 Meter hohen Siegessäule glänzt schon von Weitem im Westen Berlins. Ursprünglich wurde die Siegessäule errichtet, um an die deutschen Siege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich zwischen 1864 und 1871 zu erinnern. Wer die 285 Stufen zu ihrer Aussichtsplatform erklimmt, wird mit einem großartigen Blick über den Großen Tiergarten und auf das Schloss Bellevue belohnt.
Schon gewusst?
Die Siegessäule kommt in Thomas Manns Roman "Der Zauberberg" als markanter Punkt in der Skyline von Berlin und als Symbol für den Kampf zwischen Leben und Tod vor.
Der Alexanderplatz ist einer der lebendigsten Plätze Berlins, mit seinen zahlreichen Cafés, Geschäftem und Restaurants gleichermaßen populär bei Einheimischen und Touristen. Auch die Weltzeituhr und der Fernsehturm finden sich dort. Literarisch weltberühmt wurde der Platz durch Alfred Döblins Roman "Berlin Alexanderplatz" (1929) und auch als Filmlocation ist er beliebt, z.B. in "Bourne Verschwörung" mit Matt Damon.
Schon gewusst?
In den 1920er Jahren war Alexanderplatz ein wichtiger Treffpunkt für die Berliner Avantgarde-Kunstszene. Berühmte Persönlichkeiten wie Bertolt Brecht, Kurt Tucholsky und George Grosz fanden hier Inspiration für ihre Werke.
Der Kurfürstendamm, auch bekannt als "Ku'damm", ist eine der bekanntesten Straßen Berlins und ein beliebtes Einkaufs- und Unterhaltungszentrum. Die Flaniermeile erstreckt sich über mehrere Kilometer und bietet eine Vielzahl von Geschäften, Restaurants und Cafés, außerdem das berühmte Kaufhaus KaDeWe und das Theater des Westens. Wer vom Schoppen genug hat, der kann in den Nebenstraßen prachtvolle Gründerzeitbauten bewundern.
Schon gewusst?
Der Kurfürstendamm war während des Kalten Krieges eine wichtige Grenze zwischen Ost- und West-Berlin und ein Ort für Spionage und Fluchtversuche.
Das Quartier Potsdamer Platz wurde als ganzes Stadtviertel von Architekten geplant. Mit futuristischen Gebäuden und Hochhäusern, Cafés, Restaurants, Kinos, modernen Büroflächen und einer Einkaufspassage. Mit großem Erfolg - Berliner und Touristen lieben das Viertel gleichermaßen.
Tipp für die Besucher
Besuche die Aussichtsplattform des Kollhoff-Towers. Der 1999 fertiggestellte Turm ist nach dem Architekten Hans Kollhoff benannt, hat 25 Etagen und verschlankt sich bis zu seiner Spitze treppenförmig. In der obersten beiden Stockwerken befindet sich eine Aussichtsplatform, ein Sonnendeck und ein Panoramacafé. Die Aussicht ist fantastisch!
Der Berliner Zoo ist einer der ältesten und bekanntesten Zoos der Welt und befindet sich im Herzen von Berlin, in der Nähe der Gedächtniskirche. Er wurde 1844 gegründet und beherbergt heute mehr als 1.200 Tierarten. Damit gilt er als artenreichster Zoo der Welt. Zu den bekanntesten Bewohnern gehören die beiden Pandas Jiao Qing und Meng Meng. Außerdem Elefanten, Giraffen, Löwen und Tiger. Der Zoo ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Touristen, sondern auch für Einheimische, die eine Pause vom hektischen Stadtleben suchen und Vielzahl von Aktivitäten für Kinder und Erwachsene, darunter Führungen, Tierfütterungen und interaktive Ausstellungen bietet.
Schon gewusst?
Der berühmte Eisbär Knut wurde im Berliner Zoo geboren und wurde schnell zum Publikumsliebling und Medienstar. Sein plötzlicher Tod im Jahr 2011 löste weltweit Trauer aus. Heute erinnert eine Statue von Knut im Berliner Zoo an seine einzigartige Geschichte.
Madame Tussauds Berlin ist Teil der weltberühmten Madame Tussauds-Kette und zeigt lebensgroße Wachsfiguren von Prominenten, historischen Persönlichkeiten, Sportlern und anderen Berühmtheiten. Neben den Wachsfiguren bietet Madame Tussauds Berlin auch interaktive Ausstellungen und Aktivitäten, wie zum Beispiel einen 4D-Kinoerlebnis und ein interaktives Fußballspiel.
Schon gewusst?
Madame Tussauds Berlin ist die einzige Filiale weltweit, die eine Wachsfigur der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel besitzt. Die Figur wurde 2010 enthüllt und ist äußerst realistisch gestaltet.
Die Topographie des Terrors ist ein Dokumentationszentrum in Berlin, das sich der Aufarbeitung des nationalsozialistischen Terros während des Zweiten Weltkriegs widmet. Das Zentrum befindet sich an der Stelle, wo sich früher die Zentrale der Gestapo und des Reichssicherheitshauptamtes befanden. Die Ausstellung zeigt die Geschichte der nationalsozialistischen Verbrechen, einschließlich der Verfolgung von Juden, Homosexuellen, Behinderten und politischen Gegnern. Die Topographie des Terrors ist ein wichtiger Ort der Erinnerung und des Gedenkens und ein Symbol für die Aufarbeitung der Vergangenheit.
Tipp für die Besucher
Die Ausstellung ist umfangreich und es gibt viel zu sehen und zu lesen. Es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen, um die verschiedenen Ausstellungsstücke und Dokumente sorgfältig zu studieren.